Preis und Gleichgewichtspreis

Am Markt herrschen grundsätzlich freie Kräfte. Das bedeutet, dass sich der Gleichgewichtspreis dort einstellt, wo Angebot und Nachfrage gleich groß sind.
Dies passiert am Schnittpunkt der Angebots- und Nachfragekurve.
Dieser Schnittpunkt wird als Gleichgewichtspreis bezeichnet.

gleichgewichtspreis
Gleichgewichtspreis

Merke: Der Gleichgewichtspreis entsteht dort, wo angebotene und nachgefragte Menge gleich groß sind!

Preis über dem Gleichgewichtspreis (Nachfragelücke)

Beispiel:

Der Ausgangspreis (P1) ist relativ hoch, zur Freude der Anbieter. Hier wäre die größte Menge (X1) ideal, da viel verkauft werden würde. Die Nachfrager würden allerdings nur die geringe Menge (X2) nachfragen. Die Folge wären Überproduktionen der Anbieter. Somit entsteht die Nachfragelücke, oder auch Angebotsüberhang genannt.

Sobald die Anbieter merken, dass sie die Ware nicht verkaufen können, werden die Preise gesenkt. So pendelt sich langsam der Gleichgewichtspreis ein.

Preis unter dem Gleichgewichtspreis (Angebotslücke)

Beispiel:

Der Ausgangspreis (P2) ist relativ niedrig angesetzt. Dadurch gibt es eine große Nachfrage (X1), da die Abnehmer günstig kaufen wollen. Jedoch bieten wenige Anbieter (X2) das Gut zu diesem Preis an, wodurch sich die Angebotslücke ergibt, auch Nachfrageüberhang genannt.

Da die Anbieter merken, dass sich Ihre Güter gut verkaufen lassen, werden sie die Preise anheben.